Big Picture
Die Flutkatastrophe in Deutschland
Schlamm, Schutt, Schwerverletzte und Tote: Unwetter mit Starkregen haben ganze Regionen im Westen und Südwesten des Landes verwüstet. Über 100 Menschen starben, noch gelten viele als vermisst. Das Ausmaß der Katastrophe in Bildern.
Weitgehend zerstört: das Eifel-Dorf Schuld
Besonders hart traf es das Dorf Schuld bei Adenau in der Eifel. Das Hochwasser spülte hier ganze Häuser weg. Es gab Tote und Vermisste.
Foto: Bernd Lauter/AFP
Die B265 unter Wasser
Auf der Bundestraße 265 bei Erftstadt (Nordrhein-Westfalen) sind mehr als 100 Autos von den Wassermassen überspült worden.
Foto: Sebastien Bozon/AFP
Iversheim, ein Trümmerfeld
Der Stadtteil Iversheim von Bad Münstereifel (Nordrhein-Westfalen) gleicht nach der Flut einem Trümmerfeld.
Foto: Sebastien Bozon/AFP
Merkel besucht Hochwasseropfer
Vier Tage nach den Unwettern macht sich Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Eifel ein Bild von der Lage. Sie stützt dabei die an MS erkrankte rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Foto: Christoph Stache/AFP
Aufräumen nach der Flut
Die Flut ließ kaum etwas übrig. Wie hier in Iversheim, einem nördlichen Stadtteil von Bad Münstereifel, helfen die Menschen sich gegenseitig und räumen nach dem Rückgang des Wassers die Trümmer weg.
Foto: Sebastien Bozon/AFP
Am Rande des Abgrunds
Im Stadtteil Blessem von Erftstadt (Nordrhein-Westfalen) droht weitere Gefahr. Hier ist die Abbruchkante einer Kiesgrube unterspült.
Foto: Sebastien Bozon/AFP
Weg abgeschnitten
Nur noch Baumstämme und Trümmer: In Echtershausen bei Bitburg (Rheinland-Pfalz) ist wie in vielen anderen Orten der Weg über die Brücke durch die Wucht des Wassers abgeschnitten.
Foto: Sebastien Bozon/AFP
Kurbad verwüstet
Bad Neuenahr-Ahrweiler (Rheinland-Pfalz) ist ein staatlich anerkanntes Heilbad. Doch an Erholung ist hier lange nicht zu denken. Der Kursaal ist komplett verwüstet.
Foto: Thomas Frey/dpa
Bob- und Rodelbahn zerstört
Wassermassen haben Teile der ältesten Kunsteisbahn der Welt weggerissen. In diesem Winter wird kein Weltcup-Betrieb auf der Bob- und Rodelbahn am Königssee (Bayern) stattfinden.
Foto: vifogra/dpa
Panzer im Katastrophengebiet
Auch im Eifel-Dorf Schlund hilft die Bundeswehr mit Räumpanzern. Zum Einsatz kommen in den Flutgebieten auch Hubschrauber, Krankenwagen, Boote und Hunderte Soldaten.
Foto: Thomas Frey/dpa
Hochwassersperre in Passau
Am Wochenende erwischt das Hochwasser auch Bayern: In Passau sind Hochwassersperren errichtet worden. Doch die befürchtete Katastrophe im Südosten Bayerns blieb aus.
Foto: Peter Kneffel/dpa
Schäden noch nicht messbar
Das Ausmaß der gesamten Sachschäden ist noch unklar. Bund und Länder haben umfassende Hilfe zugesagt. Allein in Schlund hat ein Sachverständiger den Schaden auf 31 bis 48 Millionen Euro beziffert.
Foto: Boris Roessler/dpa
Von
André Pätzold
und
Benja Zehr
.
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OTZ, 19.07.2021
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