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Landtagswahlen 2019:
So hat Sachsen gewählt

Die Brandenburg-Wahl 2019 in Grafiken und Karten

Gewinner, Verlierer, mögliche Koalitionen: Das Wichtigste zum Ausgang der Landtagswahl kurz analysiert

-5,7
SPD
26,2 %
+11,3
AfD
23,5 %
-7,4
CDU
15,6 %
+4,6
Grüne
10,8 %
-7,9
Linke
10,7 %
+2,6
BVB/FW
5,0 %
1

Brandenburg geteilt - rot im Westen, blau im Osten

Wie hat Brandenburg in den Gemeinden gestimmt? Die Ergebnisse aller Parteien im Detail Interaktive Wahl-Karten erkunden
Gewinnerkarte
CDU
Linke
SPD
AfD
Grüne
BVB/Freie Wähler
FDP
Piraten
ÖDP
Tierschutzpartei
V-Partei

Die regierende SPD kann sich in Brandenburg als stärkste Kraft behaupten – allerdings mit dem historisch niedrigsten Ergebnis im Land von 26,2 Prozent. Mit nur 2,7 Prozentpunkten Abstand war das Rennen mit der AfD (23,5 Prozent) knapp. Die Sozialdemokraten verloren im Osten und Süden Brandenburgs, im Lausitzer Braunkohlerevier, viele Gemeinden an die Rechtspopulisten. Brandenburg teilt sich nun in rot und blau.

Auf der Gewinnerkarte gibt es nur zwei Gemeinden mit den Farben anderer Parteien: In Schönwalde-Glien gewann die CDU knapp vor der SPD – und Kleinmachnow ist die landesweite Grünen-Hochburg. Beide Gemeinden grenzen an Berlin. Insbesondere im westlichen Speckgürtel der Hauptstadt, in den es in den vergangenen Jahren auch viele Berliner zog, und in Potsdam konnten die Grünen diesmal punkten, wie die einfarbigen Hochburgen-Karten zeigen (für alle Parteien bitte ausklappen).

2

Die Kenia-Koalition hätte
die größte Mehrheit

Koalition
Übereinstimmung
Sitze
SPD
AfD
54%
48
SPD
Grüne
Linke
54%
45
SPD
CDU
BVB/FW
50%
45
SPD
CDU
Grüne
36%
50
SPD
CDU
Linke
34%
50
AfD
CDU
Linke
20%
48
AfD
CDU
Grüne
18%
48
= politisch denkbar

Die SPD kann weiterregieren, aber nicht mehr alleine mit den Linken – doch zusammen mit den Grünen wäre es knapp möglich. Wie beim Nachbarn Berlin könnte es bei Rot-Rot-Grün aber ab und zu ziemlich knirschen. Schon die Verhandlungen wären nicht einfach - zum Beispiel beim Kohleausstieg. Das verdeutlichen die Balken: Sie zeigen den Grad der politischen Übereinstimmung der Parteien bei den 38 Fragen des Wahl-O-Mat für diese Landtagswahl an. Aufgeführt sind alle Koalitionen, die rein rechnerisch möglich wären, um mit maximal drei Partnern eine Regierungsmehrheit von mindestens 45 Sitzen zu erreichen. Diese hätte Rot-Rot-Grün gerade so.

Mit 50 Sitzen wesentlich komfortabler wäre Rot-Schwarz-Grün, auch bekannt als Kenia-Koalition. Hier ist aber zumindest laut Wahl-O-Mat die Überstimmung mit 36 statt 54 Prozent noch niedriger. Und ein weiteres Dreier-Bündnis wäre rechnerisch möglich und politisch prinzipiell denkbar: Eine Koalition von SPD, CDU und den Freien Wählern. Alle anderen Konstellationen scheiden aus: Alle Parteien haben eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen. Und SPD, CDU sowie Linke an einem Kabinettstisch sind auch nur schwer vorstellbar.

3

AfD gewinnt überall - bis auf eine Ausnahme: Kleinmachnow

CDU
SPD
AfD
Grüne
Linke
BVB/Freie Wähler

Die AfD, die Grünen und die BVB/Freien Wähler sind die Gewinner der Wahl. Die bisherigen Regierungsparteien SPD und Linke sowie die CDU haben im Vergleich zur letzten Landtagswahl vor fünf Jahren herbe Verluste einstecken müssen. Die Sozialdemokraten sind in 192 der 198 betrachteten Wahlgenbiete (Ämtern und amtsfreien Gemeinden) im Minus. Noch heftiger traf es den Koalitionspartner Linke und die oppositionellen Christdemokraten: Sie rutschten überall ab – um bis zu 14,2 Prozentpunkte (Linke in Werneuchen) beziehungsweise um bis zu 17 Prozent (CDU in Lychen). Die Karten zeigen die Gewinne und Verluste der Parteien: Je größer der Pfeil, desto größer das Plus oder Minus in einer Gemeinde.

Die AfD konnte dagegen überall zulegen – bis auf eine Ausnahme: In Kleinmachnow verlor sie minimal um 0,4 Prozentpunkte. Der höchste Zugewinn für die Rechten wurde im Süden an der Grenze zu Sachsen mit einem Plus von mehr als 28 Prozent auf 42,9 Prozent im Amt Schradenland ausgezählt. Doch gewinnen konnte auch die andere Seite deutlich: Die Grünen legten in 195 der 198 Wahlgebiete zu – am stärksten in Potsdam. Überhaupt war die Ökopartei rund um Berlin im Plus – ihre Zuwächse machen den Speckgürtel deutlich sichtbar. Den steilsten Aufstieg in einer Gegend legten aber die Freien Wähler hin: von 2,1 Prozent auf nun 18,2 Prozent in Uckerland im äußersten Norden Brandenburg, das sind neun Mal so viel wie 2014.

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Landtagswahlen 2019
So haben Brandenburgs Gemeinden gewählt
Die interaktive Karte zeigt die Wahlergebnisse aller Parteien bei der Landtagswahl in Brandenburg für alle Gemeinden und Städte.